Österreichische Mastektomie Chirurg*innen

Wir würden darum bitten, falls weitere Chirurg*innen bekannt sind, diese mitsamt Erfahrungsbericht an uns zu senden, damit sie zur Liste hinzugefügt werden können: https://chaingepeergroup.at/erfahrungsbericht-chirurginnen/

OP Ergebnisse können hier hochladen werden: https://chaingepeergroup.at/op-ergebnis-upload

Die OP Ergebnisse werden dann in diesem passwortgeschützen Bereich angezeigt: https://chaingepeergroup.at/op-ergebnisse-chainge

 

Folgende Erfahrungsberichte wurden uns aus der trans Community zugesendet und sind subjektiv! Jeder Mensch hat unterschiedliche Vorlieben und Erfahrungen.

 

Die Kosten von privaten Terminen mit Chirurg*innen können mit der Wahlärzt*innen Refundierung teilweise von der Krankenkasse rückerstattet werden:
ÖGK: https://www.gesundheitskasse.at/cdscontent/?contentid=10007.870516&portal=oegkportal
BVA: https://www.bvaeb.at/cdscontent/?contentid=10007.840464

 

 

Genereller Ablauf in der Klinik Landstraße (ehem. Rudolfstiftung)

Um Infos zum generellen Ablauf in der Klinik Landstraße zu erhalten melde dich bitte via Email (info@chaingepeergroup.at) oder Instagram (chaingepeergroup) bei uns.

 

Mastektomie Vorbereitung und Nachsorge

Siehe hier: https://chaingepeergroup.at/mastektomie-vorbereitung-und-nachsorge

 

Wien

Klinik Landstraße (ehem. Rudolfstiftung)

Allgemeine Infos

  • Das Team besteht aus: Dr. Agnese, Dr. Kreuzwirt, Dr. Hellekes, Dr. Primas, Dr. Steinkeller, Dr. Fuchs (Stand Dezember 2023)
  • Wartezeit OP Termin: 9-12 Monate (Stand Juni 2022)
  • man kann in der Klinik Landstraße keine OP Ergebnisse einsehen
  • Man benötigt mindestens eine Psy* Stellungnahme, in dieser die hier erwähnen Punkte aufgelistet sind, sonst erhält man keine Auskunft beim Erstgespräch.

 

Dr. Thomas Agnese
OP Ergebnisse: FTM-Portal, Cha(i)nge Website und auf den Instagram Seiten ftm_mastek_ergebnisse, mastektransbuddies und mastektomie_austria_

  • Wartezeit auf das Erstgespräch:
    • bezahlt durch die Kasse: 3 Monate (Stand Juni 2022)
    • privat (150€): 2 Wochen (Stand April 2022)
      das 2. Gespräch ist ebenso privat; das Anästhesiegespräch ist in der Klink Landstraße; die OP ist dann auf Kasse

Erfahrungen:

Person 1:

“Sehr sympathisch und einfühlsam und weiß was er macht.”

 

Person 2:

„Der Chirurg war sehr nett, zeigte Verständnis für non-binary und nahm sich bei den Terminen sowohl privat als auch auf Kasse ausreichend Zeit und beantwortete alle Fragen ausführlich. Das Pflegepersonal war auch sehr nett, nur beim Nähte ziehen ließen sie leider eine Praktikantin ran, das mir eine schöne Außenlinie des rechten Nippels gekostet hat, weil sie die selbstauflösenden Nähte gezogen hat.
Ich konnte Fragen stellen, die auch ausführlich beantwortet wurden.“

 

Person 3 (23.09.2023):
„Leider habe ich mit Dr Agnese eine sehr schlechte Erfahrung machen müssen. Nach 1 Stunde und 30 Minuten Wartezeit – wobei ein anderer trans Mann VOR mir dran kam, obwohl ich vor ihm da war – kam ich ins Untersuchungszimmer. Dr Agnese wirkte erst ziemlich nett und freundlich. Er ist ein zierlicher, kleiner cis Mann. Ich wusste vorher gar nicht, zu wem ich kam oder welche Chirurgen überhaupt da waren. Ursprünglich wollte ich zu Dr Kreuzwirt. Schon beim Gespräch bekam ich das Gefühl, dass hier alles schnell abgefragt und erledigt werden müsse. Gewicht, Größe, Alkoholkonsum, Zigarettenkonsum, dann wollte er die Brüste ansehen. Er hat sie sehr sanft angefasst und seine Finger glücklicher Weise von meinen Brustwarzen gelassen, die bei mir extrem übersensibel sind. Hat mir erklärt, dass ich leicht runde Schnitte bekommen würde. Danach wurde es sehr unangenehm für mich. Ich war schon zu Beginn des Gespräches sehr nervös. Das wurde schlimmer. Irgendwann so schlimm, dass ich angefangen habe zu stottern. Wenn ich nervös bin, überhöre ich viele Dinge und muss öfters nachfragen, weil mein Hirn in diesem Zustand die Informationen nicht korrekt aufnehmen kann. Nachdem ich schon mehrmals nachgefragt hatte, ob es wirklich nicht ohne Katheter geht, wirkte er äußerst genervt. Smalltalk war mit ihm übrigens unmöglich, das hätte mir nämlich gegen die Nervosität geholfen. Ich habe das Gefühl, dass Dr Agnese absolut Null Verständnis für Patienten mit Angststörung und Angst vorm Katheter legen hat. Für mich ist nicht der Katheter das Problem, selbst wenn es nach der Operation brennt und ich vorübergehend Inkontinent wäre (was schon mal passiert ist), ich würd mir einfach Windeln anziehen. Das Problem ist meine Angst vor der Person, die den Katheter legt – vor der Berührung eines Fremden, der in meinen falschen Genitalien „herumwühlt“. Auch wenn ich das nicht mitbekommen würde.

Wenn der Katheter sich selbst ohne fremde Person legen würde, wäre es für mich kein Thema. Aber diese Angst vor fremden Leuten (vor allem Androphobie), ausgelöst durch meine traumatische Erfahrung, ist ein großes Hindernis bei mir. Vor Narkose und Venenkatheter habe ich gar keine Angst, ich kenne beides schon aus meiner Kindheit. Ich hätte noch einige weitere Fragen gehabt, aber Dr Agnese hatte schon indirekte körperliche und verbale Signale gegeben, dass er mich loswerden möchte. Er hat mehrmals im gesamten Gespräch gelächelt und auch sanft und vorsichtig gewirkt. Aber solange meine Fragen nicht restlos beantwortet wurden, ich mich schnell abgefertigt und in meiner Angst nicht ernst genommen fühle, werde ich mich nicht operieren lassen. Ich kann die begeisterten Erfahrungsberichte bezüglich Dr Agnese nicht nachvollziehen. Das einzig positive war, dass er „no nipple“ zugestimmt hat. Auf meine Frage, ob er auch darauf verzichten würde die Brustwarzen zu transplantieren, meine er ja, das sei machbar. Mir könnte man einen großen Teil der Angst nehmen, wenn ich die Person, die mir den Katheter legen wird, vorher kennenlernen könnte. Aber das ist vermutlich nicht praktikabel für das Krankenhaus.“

 

Dr. Gerhard Kreuzwirt
OP Ergebnisse: FTM-Portal, Cha(i)nge Website und auf den Instagram Seiten ftm_mastek_ergebnisse, mastektomie_austria_ und mastektransbuddies

  • Wartezeit auf das Erstgespräch:
    • bezahlt durch die Kasse: 3 Monate (Stand Juni 2022)
    • privat: 2 Wochen
      das 2. Gespräch ist ebenso privat; das Anästhesiegespräch ist in der Klink Landstraße; die OP ist dann auf Kasse

Erfahrungen:

Person 1:

“Dr. Kreuzwirt ist sehr angenehm, empathisch und respektvoll. Ich war rundum zufrieden, er ist ein ganz ein netter.

Ich habe mich bei ihm safe gefühlt. Obwohl ich zum Zeitpunkt der Terminvereinbarung nur ein Ergebnis mit großen Schnitten von ihm kannte, konnte ich ihm vertrauen. Er hat aufmerksam zugehört und alle Fragen ausführlich beantwortet. Er hat sich sicher 1h Zeit genommen.”

 

Person 2:
“Er ist bemüht das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Nimmt sich viel Zeit beim Erstgespräch. (Bei mir 50 Minuten.) Sehr sympathisch. Man fühlt sich gut aufgehoben.
Zur Zimmerbelegung: falls andere trans Personen ebenso auf der Station liegen, wird man zusammengelegt. Sonst kommt man je nach Personenstand in ein Damen oder Herrenzimmer.”

 

Person 3:
“Sehr nett und sympathisch, versucht sich Zeit für Fragen zu nehmen und diese ausführlich zu beantworten. Hat auch einen Sinn für Ästhetik.
Mein Gesamteindruck: sehr gut”

 

Dr. Albert Fuchs
OP Ergebnisse: auf den Instagram Seiten mastektomie_austria_ und mastektransbuddies

  • Wartezeit auf das Erstgespräch:
    • bezahlt durch die Kasse: 3 Monate (Stand Juni 2022)

Erfahrungen:

Person 1:

„Bei Dr Fuchs wurde ich gegen meinen Willen gewogen. Er hat sich auch komplett auf den BMI gestürzt, als wäre sonst nichts anderes wichtig und auch nicht diskutiert, dass es andere Parameter für die Gesundheit gibt.
Er meinte des Weiteren, dass erst mein Gewicht ‚unter Kontrolle‘ gebracht werden müsste und dass ich ohne signifikanten Gewichtsverlust keine top surgery haben könnte. Auf den Hinweis hin, dass ich ja als fette Person durchaus Erfahrung in Abnehmversuchen hätte, Essstörungen in Zukunft gerne vermeiden würde und weder Bewegung noch Essverhalten mein Gewicht in den letzten zehn Jahren geändert hätten, kam von ihm der Vorschlag, ich könnte doch eine Magenverkleinerung durchführen lassen; d.h. um eine von mir gewünschte relativ oberflächliche Operation durchführen lassen zu können, müsste ich erst eine extrem invasive über mich ergehen lassen.
Ich habe mich dann bei Dr. Haslik (AKH Wien) operieren lassen, weil mir Wertschätzung gegenüber meinem Körper so wie er halt nun mal ist in diesem Kontext schon wichtig ist.“

 

Dr. Dirk Hellekes

  • Wartezeit auf das Erstgespräch:
    • bezahlt durch die Kasse: 3 Monate (Stand Juni 2022)

Erfahrungen:

Person 1:

„Leider war meine Erfahrung beim zweiten Termin (OP Besprechung, Termin ausmachen) wenig zufriedenstellend. Was mich sehr überrascht hat, da mein erster Termin wirklich gut gelaufen ist.

1. Termin: Sehr nette Leute an der Rezeption. Ich wurde lediglich mit meinem Nachnamen aufgerufen, die Ärztin (in Ausbildung) war super nett, aufmerksam und respektvoll. Die Ärztin, die mir dann den Wisch für die KK ausgestellt hat, ebenfalls. Locker, angenehm und professionell.

 

2. Termin: Almost komplett konträr.
1. Akt. Rezeption mega unfreundlich und genervt. Aufgerufen wurde ich mit „Frau“. Habe dann darauf hingewiesen, dass ich das bitte nicht möchte. Hat mich nicht mal ausreden lassen und gesagt „ Ich hab ja eh Herr gesagt!“. Dann hab ich noch mal angesetzt, um zu erklären, dass das ebenfalls nicht die Anrede ist, die ich bevorzuge und dass ich mich freuen würde, wenn sie meinen Nachnamen ohne Anrede verwenden könnte. Daraufhin hat sie mega patzig, genervt und richtig ungut meinen Nachnamen gesagt.

2. Akt. Dann hatte ich gewartet und wurde nach einer Weile abermals angeschnauzt, weil ich nicht gleich reagiert habe, als sie mir noch einen Zettel geben wollte.

3. Akt. Rein zum Arzt (Dr. Hellekes) Zuerst dachte ich – ok – festzuhalten gilt – es war noch eine Assistentin mit dabei und die war in Ordnung – hatte das Gefühl, sie hat dann später auch versucht etwas „einzugreifen“ bzw. mit Freundlichkeit die Situation für mich etwas besser zu machen. Also. Bilder mussten nochmal gemacht werden (wurden scheinbar beim ersten Termin nicht gespeichert). War ok. Dann kurz besprechen wegen OP, Schnitte etc. und Termin. Alles recht kühl aber ok – Chirurg halt.
Danach „Haben Sie noch Fragen?“ „Ja – können Sie vllt sagen, wie es mit der Zimmerbelegung aussieht? Weil eben nicht-binär – gäbe es da die Möglichkeit, wen noch andere Trans Personen auf der Station sind mit diesen zusammen aufs Zimmer zu kommen?“ „Also das geht nur nach Personenstand. Also nur männlich/weiblich. Wann ändern Sie den?“ Ich: „Ja gar nicht, weil es in Österreich ja keinen nicht-binären gibt und ….“ Er unterbricht „Hä – warum haben sie dann einen Männernamen?“ Ich – nicht schlagfertig und gestresst – „Naja, das ist ein nicht-binärer Name zB in den USA und Frankreich …“ Wieder unterbrochen „Na also für mich ist das ein Männername!“ Daraufhin steigt die Assistentin ein und erzählt halt nochmal, dass es eben nicht geht Blabla, und eben nur Leute zusammengelegt werden, wenn sie denselben Personenstand haben. Somit halt auch nur wenn dann auch ne trans Person auf der Station ist, die auch Personenstand weiblich hat … usw. Jedenfalls war ich dann schon so durch.

Resümee: Es war wirklich eine sehr unangenehme Situation. Wenn eins die eigene Identität so abgesprochen wird und ein alter weißer cis Mann dir deinen Namen erklärt. BUT – ich habe einen Termin und keine Brustwarzen+Brustwarzenvorhöfe ist ebenfalls in Ordnung und wurde auch einfach akzeptiert und NICHT diskutiert. Mir wurde berichtet, dass es da vor ein paar Jahren noch sehr schwierig war, hier die eigene Agency über den eigenen Körper auch durchzusetzen. Immerhin.

Trotzdem. Ich würde mir wünschen, dass  die Klinik Landstraße für Enbys ein etwas „saferer Space“ wird. Bzw. Dass eins nicht auch so ein Pech hat wie ich. Weil ja. Es geht auch anders. Und obwohl ich das weiß, hätte ich mir diese Erfahrung dann doch lieber erspart.

OP Termin hab ich nun Mitte Jänner 2024 (somit so ca. 9 Monate Wartezeit) – hier konnte ich auch aktiv etwas vorschlagen und das hat dann auch geklappt! Nach etwas Zeit diese Begegnungen zu verarbeiten denke ich, dass ich die OP @Landstraße machen werde, freue mich aber, wenn es dann nicht der Hellekes ist der mich operiert. Let’s see …“

 

Dr. Helga Primas

  • Wartezeit auf das Erstgespräch:
    • bezahlt durch die Kasse: 3 Monate (Stand Juni 2022)

Erfahrungen:

Person 1:

„Auf das Erstgespräch in 2020 musste ich ca. 3 Monate warten (nicht mit Dr. Primas). Der OP Termin wurde dann nach einem weiteren Gespräch (nicht mit Dr. Primas) wegen fehlender Befunde im Mai 2021 auf März 2022 ausgemacht. Mir wurde nicht gesagt wer mich operiert und es wurde betont alle Chirurg*innen seien gleichermaßen gut ausgebildet.

Dr. Primas war sehr nett und verständnisvoll und ich habe mich in ihrer Gegenwart sehr wohl gefühlt. Das Pflegepersonal war zum Teil sehr nett und einfühlsam und zum Teil unfreundlich und nicht empathisch.

Ich hatte eine sehr unangenehme Erfahrung als ich nach mehr Schmerzmitteln gefragt hatte:
Die Pflegerin ist gekommen und hat so etwas wie „Was ist jetzt schon wieder“ gesagt, und als ich nach einer an dem Tag 2. Dosis gefragt hab zu Mittag ca. hat sie so auf die Art gemeint „Das ist heute schon deine zweite Dosis, das geht ja nicht dass du so oft Schmerzmittel bekommst.“ Ich hab darauf gesagt dass ich halt Schmerzen hab und nachdem sie mir welche gebracht hat, ist sie ins Nebenzimmer gegangen wo 3 ältere Damen gelegen sind und hat dort so laut, dass ich es auch noch gehört hab, zu denen gesagt „Der Patient nebenan hat schon wieder nach Schmerzmitteln gefragt, das geht ja nicht, natürlich hat man nach einer OP Schmerzen das muss man halt durchhalten.“ Und die Patientinnen haben ihr dann zugestimmt und es hatte so das Gefühl von einer Tratsch-Runde.

Man konnte Fragen meistens stellen und diese wurden meistens ausführlich beantwortet. Es gab eine Pflegerin die sehr unfreundlich auf meine Fragen während dem Aufenthalt reagiert hat. Ich merkte auch einen großen Unterschied zwischen den Auskünften von Ärzt*innen VS Pflegepersonal und hab das auch angesprochen worauf das Pflegepersonal meinte die Ärzt*innnen würden übervorsichtig sein und dementsprechend Rat geben.

Die Pflegerinnen waren alle sehr schnell damit mir zu sagen, dass ich rumlaufen soll und meine Oberarme so 45-90 Grad bewegen soll, während die Ärzte öfter betont haben dass ich sehr vorsichtig sein soll und meine Oberarme wenig bis gar nicht bewegen soll. In der Praxis musste ich dann dem Rat der Pflegerinnen nachkommen während meinem Aufenthalt.

Ich hatte zur Zeit meiner OP leicht meine Regel und daraus wurde kein großes Ding gemacht und auch nicht unangenehm kommentiert. Einmal wurde ich um mir zu helfen recht effizient und ein bisschen forsch im Intimbereich gewaschen mit einem Handtuch. Hat kein Problem dargestellt und war auch nicht mehr unangenehm als es sein musste, da hatte ich Glück mit den Pflegerinnen.

Dr. Primas war sehr freundlich und hat mich gefragt wie ich gerne hätte, dass meine Narben verlaufen, da ich die großen Schnitte brauchte. Sie ist meinem Wunsch nachgekommen. Das Ergebnis ist nicht 100% gleichmäßig / symmetrisch und in der Nachbehandlung habe ich von ihr und Dr. Agnese sehr unterschiedliche Informationen / Tips zur Pflege bekommen.“

 

Dr. Rupert Koller (Klinik Ottakring; ehem. Wilhelminenspital; UND Klinik Landstraße; ehem. Rudolfstiftung; Wien)

 

Dr. Steinkeller

  • OP Ergebnisse: auf der Instagramseite mastektransbuddies
  • Wartezeit auf das Erstgespräch:
    • bezahlt durch die Kasse: 3 Monate (Stand Juni 2022)

 

 

Klinik Göttlicher Heiland

Dr. Nina Hüttinger

https://www.khgh.at/leistungsangebot/chirurgie/plastische-und-rekonstruktive-chirurgie

https://www.huettinger.at

Stand Mai 2021:

  • OP-Ergebnisse: Cha(i)nge Website
  • Wartezeit auf das Erstgespräch privat: 4 Wochen
    • Kosten: 170 €; die OP selbst ist dann via Krankenkasse
  • Wartezeit auf das Erstgespräch auf Kasse: 6 Monate
  • Man benötigt ein Zweitgespräch; Kosten: 120€
  • Wartezeit OP Termin: 9-12 Monate
  • kann bei ihr OP Ergebnisse einsehen
  • Operiert auch unter 18 jährige

Erfahrungen:

Person 1:
“Am Montag war Aufnahme im Spital und am Freitag durfte unser Sohn heim. Es waren alle durchwegs höflich. Dr. Hüttinger selbst ist ein Traum. Menschlich unglaublich. Sie operiert MTF und FTM.
Nach Möglichkeit macht sie keinen langen Schnitte, sondern operiert um die Brustwarze herum. Eventuell ist eine kleine Op nach einem Jahr notwendig um eventuell sehende Narben noch verschwinden zu lassen.”

 

Klinik Ottakring (ehem. Wilhelminenspital)

Dr. Sara Abayev

Erfahrungen:

Person 1:
“Ich war im KH bei ihr, das war Kasse aber halt der klassische KH weg wo du eigentlich nicht sagen kannst zu wem du willst (eine Freundin arbeitet dort und hat das mit ihr eingehängt, weil sie angeblich die beste plastische dort ist).”

Sie war extrem wertschätzend und nett, hat sich viel Zeit genommen und ich habe mich bei ihr sehr gut aufgehoben gefühlt. Ding ist halt, dass sie hauptsächlich Mastektomien im Zusammenhang mit Brustkrebs macht und das hat ma schon gemerkt (Größe der Brustwarzen).

Gespräch hat fast 1,5h gedauert konnte alle Fragen stellen die ich hatte.

Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und es war für mich extrem wichtig die OP möglichst schnell zu bekommen deshalb passte es alles doppelt so gut für mich.
Aber sie hat wenig Erfahrung mit Trans (generell das gesamte KH, war echt wie Tag und Nacht als ich dann wegen was anderem in der rudolfstiftung war).
Beim Covid Test, der insgesamt zirka 3 Minuten gedauert hat, hat die Ärztin (!), die den Abstrich gemacht hat (nicht die Dr. Abayev), es geschafft, mein Geschlecht, meine Sexualität und meinen Körper zum Thema zu machen. (Lieblingsmoment: Aber wie hast du dann Sex mit deinem Freund … ah ich mein in deinem Fall natürlich mit deiner Freundin … also was hast du da unten). Das war extrem unangenehm.
Aber insgesamt waren sie dann eh bemüht …

Wer eine schön definierte Brust ala Brustmuskeln und ganz kleinen Brustwarzen will ist bei ihr potentiell falsch.
Sie verwendet vorgefertigte Schablonen (oder so) für die Größe der Brustwarzen und die sind eher groß und meine Brust ist jetzt total flach, da müsst ich echt extrem trainieren damit da wieder irgendeine Definition reinkommt.”

 

Dr. Magdalena Edlinger und Dr. Anna Gormasz

Erfahrungen:

Person 1:
“Tatsächlich ging ich in die Klinik Ottakring um mich von Dr. Sara Abayev operieren zu lassen. Das Erstgespräch fand auch bei ihr statt, für alle weiteren Termine musste ich feststellen, dass wenn ich wirklich die Mastek bei ihr machen wollte, es mit längeren Wartezeiten verbunden war. Also entschied ich mich dafür, mich am Ende überraschen zu lassen und ich bereue es absolut nicht.

Die Chirurginnen Edlinger und Gormasz haben eine super Arbeit gemacht und beide waren extrem freundlich und kompetent. Warum ich zwei Chirurginnen hatte, kann ich nicht sagen, beide sah ich zum ersten Mal am Tag der OP – nämlich beim Anzeichnen.

Beim Erstgespräch an sich hatte ich allgemein das Gefühl, dass es in der Klinik Ottakring nicht oft vorkommt, dass transidente Menschen sich bei ihnen blicken lassen. Es wirkte alles etwas unbeholfen und ahnungslos. Sie gingen zB davon aus, dass ich erst nach der OP offiziell (also wirklich behördlich gesehen) in meinem Zugehörigen Geschlecht anerkannt werde würde und wollten mich daher für die drei/vier Tage nach Eingriff in ein Frauenbettzimmer legen… wohlgemerkt, meine PÄ und NÄ waren Monate davor bereits durchgegangen.
Am Ende bekam ich doch ein Einzelzimmer.

Generell wurde der Umgang bei jedem Besuch besser.

Meine Tage im KH sowohl vor, als auch nach der OP waren sogar sehr angenehm und das Personal sehr freundlich. Mittlerweile sind bei mir die Nähte draußen und ich bin super zufrieden mit dem outcome. Schwellungen und blaue Flecken sind noch vorhanden, aber gut Ding braucht bekanntlich Weile. Ich persönlich bin sehr sehr happy!”

 

Dr. Rupert Koller (Klinik Ottakring; ehem. Wilhelminenspital; UND Klinik Landstraße; ehem. Rudolfstiftung; Wien)

 

AKH Wien

Dr. Werner Haslik (AKH Wien (Kasse), Goldenes Kreuz (privat))

Erfahrungen:

Person 1:
„Dr. Haslik ist sehr professionell. Er hört sich an, was die Wünsche sind und versucht diese dann umzusetzen. Dabei ist er eher ruhig und spricht jetzt nicht viel darüber, aber es ist ihm anzusehen, wie er sich unterschiedliche Möglichkeiten vorstellen kann. Insgesamt auch eher ruhig und zurückhaltend. Das Pflegepersonal war ebenso sehr respektvoll.
Es wurde aufmerksam zugehört und auch dezidiert das Stellen von Nachfragen ermuntert. Ich fühlte mich gut aufgehoben.
Keine Frage schien fehl am Platz, was mir auch wichtig war, weil ich eine*n respektvolle*n Chirurg*in nach einer negativen Erfahrung aufgrund meines Gewichts gesucht hatte. Ansagen (bspw. zur Pflege zu Hause) wurden klar geäußert.

Bei mir hatte sich die Krankenkasse trotz vorhandener Gutachten erst geweigert den Kassenanteil zu übernehmen. Dr. Haslik hat sich hier über alle Maßen hinweg dafür eingesetzt, dass dies doch übernommen werde und kostenfrei Gutachten verfasst sowie bei der Kasse selbst nachtelefoniert bzw. mich in meiner Interaktion mit der Kasse gecoacht.“

Person 2 (Januar 2024):
„Chirurg war sehr professionell, aber recht zurückhaltend mit infos. Also ich musste viel nachfragen ganz besonders zu kassen/kosten themen. Er hat mich auf nachfrage über alles was ich wissen musste/wollte informiert.“

 

Dr. Pona – operiert nicht mehr

OP Ergebnisse: FTM-Portal

 

Dr. Maier

OP Ergebnisse: FTM-Portal

 

Dr. Gschwantler-Kaulich
OP Ergebnisse: FTM-Portal und auch auf den Instagram Seiten ftm_mastek_ergebnisse + mastektransbuddies

 

Rudolfinerhaus (privat)

Dr. Veith Moser

  • Ein Ergebnis auch auf Instagram Seite ftm_mastek_ergebnisse.
  • Erstgespräch
    • Kosten: 130€
    • Wartezeit auf Termin: 1 Woche
  • OP Kosten: ca. 5.500€ im evang. KH, Rudolfinerhaus: 6.500€ (Privat)

Erfahrungen:

Person 1:
“Sehr kompetent, sehr nett und einfühlsam. Kaum Wartezeit auf Termin für das Erstgespräch. Hab mich bestens aufgehoben gefühlt. Das Ergebnis ist sehr schön.”

 

Person 2:
“Herr Dr. Moser ist einfühlsam und ihm ist es sehr wichtig, dass das Ergebnis so schön wie möglich ist. Er gibt sein Bestes und hilft einen auch nach der OP mit Tipps über die Narbenpflege. Neben der OP hilft er einen generell auf die eigene Gesundheit schaut bezüglich Ernährungstipps und Sporttipps.
Man fühlt sich sehr gut aufgehoben. Jedoch ist er bei den persönlichen Terminen immer sehr gestresst. Er nimmt sich bei jeder E-Mail-Zeit zum Beantworten und schreibt auch meist am selben Tag zurück.
Man kann ihn so viele Fragen stellen, wie man will. Er versucht sie alle zu beantworten und keine Frage hört sich doof für ihn an.

Kleine Information: Darauf schauen, dass man die Bedingungen für die OP und das Spital schriftlich bekommt, am besten per Mail, da es bei den Kosten des Aufenthaltes zu einem Problem gekommen ist.”

 

Person 3 (Dezember 2023):

„Dr. Moser ist oberflächlich freundlich, wirkt aber sehr gestresst und handelt alles sehr schnell ab, gibt einem nicht wirklich die Chance/Möglichkeit zu sprechen, wenn man selbst etwas schüchtern/überfordert ist (wenig emotionales Feingefühl). Habe mich zuerst aufgehoben gefühlt, zum Teil auch wegen der guten Bewertungen, die ich online gesehen habe. Wusste, dass ich mich als nicht-binär identifiziere und hat nie nach meinen Pronomen gefragt und mich immer als „Frau XY“ angesprochen. Fragen konnte man stellen und wurden ausführlich beantwortet.

Ich war für die Mastektomie dort, dennoch wurden bei jedem Gespräch, Vor- & Nachbehandlung (sogar im Krankenhaus nach der OP) Bemerkungen geschoben wie „Mir blutet das Herz, so schöne Brüste entfernen zu müssen“ ; „So viele Frauen würden so viel für das geben, was Sie haben.“Nach der 1.OP hat er vergessen die Brustwarzenhöfe wie abgemacht kleiner zu machen & es war noch viel zu viel Gewebe da – Also gab es im Folgejahr eine Korrektur OP, für die er zwar einen Teil der Kosten übernommen hat, jedoch danach NOCH IMMER zu viel loses Gewebe/Haut vorhanden war. Dazu meinte er dann nur „Haben Sie zugenommen?“ und letztendlich „Vielleicht ist das Karma dafür, sich so schöne Brüste entfernen zu lassen“ und mich mit der Erklärung, dass das Gewebe zu vernarbt ist, und man da nicht mehr operieren kann nach Hause geschickt.Habe nun von einer neuen Chirurgin erfahren, dass das nicht der fall ist und man durchaus operieren kann.Ich sage: Finger weg von diesem Chirurg.“

 

Niederösterreich

LKH St. Pölten

Dr. Klaus Schrögendorfer (LKH St. Pölten + Privatordination Wien 1090)

  • OP Ergebnisse: FTM-Portal
  • OP ist auf Kasse in St. Pölten
  • Ersttermin nur privat (250€) und erst nachdem alle notwendigen Befunde bereits vorhanden sind
  • Vorgespräche und Nachkontrollen sind in der Privatordination in Wien 1090 (je 250 Euro) plus 350 Euro für Brief an die Krankenkasse. Insgesamt Kosten von etwa 1500 Euro (variabel)

Erfahrungen:

Person 1:

„Dr. Schrögendorfer war sehr bemüht. Wirkt als wäre er auch Arzt und nicht nur Chirurg der einen aufschneiden möchte. Hat sich wirklich ins Zeug gelegt die OP alsbald als möglich zu machen,
obwohl das LKH St. Pölten sich aus finanziellen Gründen geweigert hat.
Pflegepersonal in St. Pölten war durch die Bank großartig und sehr kompetent und sensibel.

Der Chirurg hat alles mitgeschrieben und auch Monate später noch gewusst worüber man gesprochen hat. Meine Wünsche bezüglich kosmetischem Ergebnis wurden sehr ernst genommen.
Außerdem hat er nach meiner Familienhistorie bezüglich Brustkrebs gefragt und nachdem diese positiv ist eine genetische Untersuchung im AKH veranlasst. Bei mir war kein Brustkrebsgen vorhanden aber wenn doch hätte er „radikaler“ operiert damit kein Brustgewebe übrig bleibt. Dies ist relevant da post-OP Brust keine Mammographie erlaubt sondern nur mittels Ultraschall untersucht werden kann.
Diese Genauigkeit war für mich sehr hilfreich mich wohl zu fühlen.

Fragen konnten gestellt werden, aber meistens war die initiale Information sehr ausführlich.

Wichtig: Dr. Schrögendorfer wollte unbedingt einen Gewichtsverlust. Mein BMI war ursprünglich knapp über 30 und ich habe erst einen OP Termin bekommen nachdem mein BMI auf unter 27 war (was bei mir einen Gewichtsverlust von etwa 10kg bedeutet hat). Diese Vorlage wurde mit besserer Wundheilung und einfacherer OP wegen weniger zu entfernendem Material begründet.“

 

LKH Wiener Neustadt

Dr. Michlits Wolfgang (Wr. Neustadt + Eisenstadt)

Dr. Stefanie Nickl (Wr. Neustadt + Eisenstadt)

  • OP Ergebnisse: auf den mastektomie_austria_ und mastektransbuddies Instragram Seiten
  • Erstgespräch privat: 140€
    https://www.dr-nickl.at/kontakt-und-termine
  • Die OP wird von der Krankenkasse übernommen
  • Wartezeit Erstgespräch privat: 4-6 Wochen
  • Wartezeit Erstgespräch auf Kasse: 6 Monate (Stand Juli 2023)
  • Wartezeit OP: 6-12 Monate (Stand Mai 2023)
    Es gibt aber die Möglichkeit auf die „spontane Einsprungliste“ gesetzt zu werden und somit einen OP Termin zu erhalten, falls die OP einer anderen Person ausfällt.
  • Weitere Kosten:
    • 2. Vorgespräch: 90€
    • Nachuntersuchungen (insgesamt): 120-150€ (variiert je nach benutztem Verbandsmaterial)

Erfahrungen:

Person 1:
“ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis der mastek. die nachversorgung läuft einwandfrei. Die Dr Nickl is sehr einfühlsam und extrem bemüht redet mich mit Herrn an obwohl ich noch Frau eingetragen hatte 2019”

 

Person 2:
„Fr. Dr. Stefanie Nickl ist eine sehr nette und einfühlsame Person.
Schon in den Erstgesprächen bei ihr geht sie auf das Thema einfühlsam und genau ein. Sie tastete mich genau ab, erklärte welche Schnitte es geben würde und welche bei mir machbar wären oder eben nicht. Da war sie sehr direkt und genau. Ich habe eine asymmetrische Brust, welche durch das Testosteron an Masse verloren hatte. Das begünstigte die OP natürlich!
Fragen wurden von Dr. Nickl in den Vorgesprächen schon sehr intensiv beantwortet.
Bei Fragen zur Heilung bekam ich ebenso gute Auskunft!

Fr. Dr. Nickl erklärte mir, dass meine Brust zu groß für die kleinen Schnitte und „zu klein“ für die großen Schnitte. Da ich von mir aus aber die kleinen Schnitte nicht wollte, erklärte ich ihr, dass ich die großen wollen würde. Bei den großen Schnitten erklärte sie mir, dass der Schnitt bei mir nicht auf der Brustfalte liegen sollte – da dafür doch etwas zu wenig Haut vorhanden war und die Narbe sonst nach unten laufen könnte. Sie empfahl mir, dass der Schnitt ein paar Cm über der Brustfalte gesetzt wird. Außerdem erklärte sie mir, dass die Narbe an der größeren Brust eventuell länger sein kann, als auf der anderen Seite. Dies störte mich jedoch nicht.

Sie hatte sich besonders in den ersten Tagen nach meiner OP öfters nach mir erkundigt. Sie sah auch im Aufwachraum nach mir. Sie sorgt sehr gut dafür, dass man sich aufgehoben fühlt.

Das Pflegepersonal auf der plastischen Chirurgie in Wr. Neustadt:
Wr. Neustadt ist ein Krankenhaus, welches keinen guten Ruf hat. In der Station der plastischen Chirurgie war das Pflegepersonal jedoch sehr freundlich und einfühlsam. Die meisten von ihnen wirken noch nicht sehr alt, jedoch wissen sie was sie tun. Die Ärztevisite ist ebenso sehr nett und haben sanfte Finger. Hierbei kann ich mich nicht beschweren, da sind die Schwestern auf anderen Stationen in diesem Krankenhaus schlimmer.

Aufwachraum:
Auch die Damen dort waren sehr sanft. Ich habe wenige Erinnerungen, aber ich habe jemanden anrufen dürfen, dass ich die OP gut überstanden habe.

Das LK Wr. Neustadt lässt einen nach dem Entfernen der Drainagen noch einen Tag länger im KH. Dies dient zur Überwachung, falls es doch noch zu einem größeren Flüssigkeitsaustritt kommt.

Die Zimmereinteilung:
Es gibt 3er oder 6er Zimmer. Falls mehr trans Männer in diesem KH sind, wird geschaut, dass man mit ihnen zusammen gelegt wird. Sonst kommt man in ein 3er Zimmer. “

 

Person 3:
„Dr. Nickl ist sehr entspannt und rücksichtsvoll, sowohl Ärzt_innen als auch Pflegepersonal nehmen sich für alle anliegen genügend Zeit. Ich musste nie länger als eine Minuten warten, wenn ich etwas gebraucht habe.

Beim Erstgespräch im Februar habe ich gefragt, ob es möglich wäre im Oktober die OP zu haben, das war überhaupt kein Problem.

Im Krankenhaus waren wir zu zweit im Zimmer. Das essen war überraschend gut. Das Pflegepersonal hat sich gut um alle gekümmert. Außerdem ist Dr. Nickl meistens persönlich zur Arztvisite gekommen.

Nach 4 Tagen durfte ich nach Hause, eine Woche später musste ich zur Kontrolle und ich habe noch 2 Kontrolltermine bei ihr in der privaten Ordination offen.

Bei Fragen konnte ich mich immer per Whatsapp oder Anruf melden, und sogar am Sonntag hat Sie mir geholfen. Ich hab mich gut behandelt gefühlt und würde sie auf jeden Fall weiterempfehlen.“

 

Oberösterreich

Kepler Universitätsklinikum (ehem. AKH Linz)

Dr. Georg Huemer
OP Ergebnisse: FTM-Portal, Cha(i)nge Website und auf den Instagram Seiten mastektomie_austria_ + mastektransbuddies

  • Wartezeit auf das Erstgespräch:
    • bezahlt durch die Kasse: 6 Monate (Stand März 2019)
    • privat (100€): 1 Monat (Stand März 2019)
  • Wartezeit OP Termin: 7 Monate (Stand März 2019)

Erfahrungen:

Person 1:
“Er nimmt sich nur etwa 15 Minuten Zeit für das Erstgespräch. Ich hatte das Gefühl, dass ihn meine Fragen nicht mal interessierten. Er meinte, dass es keine schwerwiegende Operation sei und dass ich dann halt zwei hässliche Narben hätte. Seine Ordinationshilfe war sehr unhöflich. Vergas andauernd mir die notwendigen Unterlagen zu schicken, ignorierte meine Emails und regte sich dann über mich auf als ich anrief um danach zu fragen.”

 

Info: Wenn die Krankenkasse die OP übernimmt kann man sich im Kepler Universitätsklinikum nicht aussuchen bei wem man dann operiert wird. Das Team besteht aus Dr. Huemer, Dr. Schmidt und Dr. Pollhammer.

 

Dr. Manfred Schmidt

 

Dr. Pollhammer

(nicht sicher ob er noch dort operiert)

 

Barmherzige Schwestern (Linz)

Dr. Sotiria Theodosiadi

Dr. Veronika Patzer-Kohlmayr

0732/76777046 (Terminvereinbarung)

0732/76777516 (Sekretariat)

https://www.ordensklinikum.at/de/patienten/abteilungen/plastische-chirurgie/unser-team/

https://www.ordensklinikum.at/de/patienten/abteilungen/plastische-chirurgie/ambulanzstation/

  • OP Ergebnisse: auf der ftm_mastek_ergebnisse Instagram Seite

Erfahrungen:

Person 1:
“Wer mich operiert konnte ich mir nicht aussuchen. Weiß ich auch noch nicht. Es sollen aber beide (Fr. Theodosiadi und Fr. Patzer-Kohlmayr) sehr gut sein.
Bei den Gesprächen in der Ambulanz war es ein junger Arzt von der Abteilung.
Auf das Erstgespräch habe ich ca. 2 Monate gewartet. Ich war damals 4 Wochen auf Testo. Gespräch war kurz und unkompliziert, angenehmes Umfeld. Es wurden Fotos von der Brust gemacht, um Veränderung besser vergleichen zu können.
Dann war ich 3 Monate (Termin sollte man sich gleich nach dem Erstgespräch ausmachen, sonst hat man wieder eine lange Wartezeit dazwischen) später zum Zweitgespräch dort und konnte auch gleich einen OP-Termin ausmachen. Bei der OP bin ich dann 9 Monate auf Testo. Man kann/muss darauf bestehen, dass die OP nicht erst nach 12 Monaten auf Testo gemacht werden kann. Denn sie würden gerne so lange warten.”

 

 

Steiermark

LKH Graz

Dr. Gunda Pristauz-telsnigg

 

Dr. Laback

  • OP-Ergebnisse: FTM-Portal und auf der mastektomie_austria_ Instagram Seite

 

Dr. Marie Bertholin y Galvez

  • OP-Ergebnisse: FTM-Portal und auf der mastektomie_austria_ Instagram Seite

 

Tirol

Klinik Innsbruck

Dr. Stefan Sigl

 

Bezirkskrankenhaus Schwaz

Dr. Michael Hubalek

 

Vorarlberg

LKH Feldkirch

Dr. Gabriel Djedovic

  • OP Ergebnisse: auf der Instagramseite mastektransbuddies
  • operiert auch unter 18 jährige
  • Kosten Erstgespräch: 120€; Rechnung kann bei Wahlärzt*innen Refundierung eingereicht werden (Stand Juni 2023); die OP ist dann auf Kasse
  • Wartezeit Erstgespräch: 2 Monate (Stand Juni 2023)
  • Wartezeit OP Termin: 2-3 Monate (Stand Juni 2023)

Erfahrungen:

Person 1 (Juni 2023):
„Dr. Djedovic wirkt sehr sympathisch und freundlich. Ich konnte ihm alle Fragen stellen, welche er mir ausführlich beantwortet hat. Wurde auch sofort mit den richtigen Pronomen angesprochen. Über das Pflegepersonal kann ich noch nichts sagen, da ich meine OP noch nicht hatte.
Ja, ich habe mich sehr aufgehoben gefühlt, obwohl das Erstgespräch nur 15 Minuten ging. Aber wenn man mehr Fragen hat, dann nimmt er sich bestimmt auch die Zeit alles ausführlicher zu erklären.
Zuerst hat er sich meine Brust angeschaut und mir erklärt wie die Schnitte gemacht werden. Danach hat er mir noch ein Ergebnis am Computer gezeigt. Dann hat er mir erklärt wie das mit der Kostenübernahme bei der Krankenkasse abläuft und anschließend habe ich gefragt, ob ich noch ein paar Fragen stellen kann, da ich mir welche aufgeschrieben habe. Die hat er mir alle beantwortet.
Ich werde nach meiner OP nochmal genauer auf das Pflegepersonal eingehen und der generelle Ablauf.“

 

 

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